Vietnam 2010

Mittwoch, 27. April 2011

HCMC 1

Die nette vietnamesische Guidin die uns abholt erklärt uns alles Mögliche aber wir verstehen nichts oder vergessen es sofort wieder weil wir so müde sind.

Das Einzige, das wir uns merken können ist, wie man über die Straße kommt: „slooowly!“

Es gibt Millionen Mofas auf den Straßen und alle fahren wie die Verrückten!

Es gibt 3 wichtige Regeln:

1) NIE bremsen!

2) Willst du abbiegen, hup einfach – die Anderen haben dir gefälligst Platz zu machen!

3) Als Fußgänger einfach drauf los laufen – wenn du stehen bleibst, behinderst du den fließenden Verkehr!

Unser Hotel ist erstaunlich schön und sauber, wir hätten die Umschnall-Kopftaschenlampe wohl zuhause lassen können ;) Wir hassen die Uhr in unserem Zimmer! Es ist entweder halb3 oder 3 und wir haben bis jetzt keine Ahnung, wie viel Uhr es nun wirklich ist!

Abends gehen wir die Stadt erkunden. Die Vietnamesen sind alle sehr nett, aber sie lachen uns ständig aus! Hoffentlich haben wir noch nicht unser Gesicht verloren…

Die Stadt besteht aus Hauptstraßen, 1.000.000 Läden und Restaurants, in denen dein Essen noch im Aquarium rumblubbert. Unser erstes Essen hier besteht aus einer abgefahrenen Kokosnuss für 15.000, aus der man trinkt und aus leckerem superscharfen Essen. Das Restaurant haben wir nie wieder gefunden, schade eigentlich.

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Auf dem Heimweg verlaufen wir uns kaum und sind wahnsinnig froh über unser klimatisiertes Zimmer und unsere Betten!

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Ein kleiner Blumen- und ein Krabbenstand.

Der Hinflug

Frankfurt, 14.50Uhr: Unsere Reise beginnt! Wir verlassen den verregneten Sommer in Deutschland und machen uns auf in die Sonne und ins Abenteuer!

Neben ganz viel Weißwein und einem exquisiten und pikierten Steward gibt es in unserem Flugzeug schöne bunte Sitze weil Thai-Airways 50 wird.

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Die Filme sind sehr seltsam, dafür kriegen wir von dem Steward sauheiße Tücher in die Hand geschmissen! Man denkt: „Oh, voll nett!“ und dann verbrennt man sich die Hand! Nach 2Sekunden ist das Tuch eiskalt – wie geht das?! Aber hinterher ist die Haut sehr zart!

Der Flughafen in Bangkok ist bestimmt der Schönste der Welt!

Nach 12 oder so Stunden kommen wir morgens um halb 7 in Ho Chi Minh City/Saigon an.

Wir sind hundemüde.

HCMC 2

Der 2. Tag beginnt mit vietnamesischen Teigklopsen, Mini-Pfannkuchen, leckerem Obst und gelbem Tee.

Nach dem Frühstück fahren wir mit einem Taxi zu einer der Pagoden. Es kostet 60.000, aber das macht nichts, wir sind schließlich seit gestern Millionäre!

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Die Pagode ist ziemlich hässlich, alles blinkt und glitzert…Am Straßenrand verkauft eine Frau Schildkröten, Spatzen und Eichhörnchen – die Tiere tun uns leid Leid.

Es ist unglaublich schwül und wir gehen in einen Park, in dem es total viel Plastik-Spielzeug gibt. Wir turnen ein bisschen daran herum, aber als wir aus…angelacht werden verschwinden wir und gehen romantisch am See Fruchtteller essen und lauschen einer vietnamesischen Rede.

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Es fängt auf tropischem Niveau an zu regnen und wir kommen in einem kleinen Post-Office unter. Die Leute dort sind sehr nett, aber schüchtern und sie lachen uns mal wieder aus…

Gahm Öhn = Danke!

Wir lesen ihnen aus ihren vietnamesischen Bücher vor aber offensichtlich machen wir da was falsch. (Die Motorrad-Rundfahrt lehnen wir dankend ab– wir sind ja nicht lebensmüde!)

Über Dreckstraßen kommen wir auf einen Markt, auf dem man Schweineohren, Schweinebeine oder auch ganze Schweine am Spieß sowie jede Menge abgefahrenes Obst und Gemüse kaufen kann.

An einigen Gebilden setzen wir unsere Turnstunde fort und werden wieder mal angelacht.

Die nächste Pagode ist schöner, aber sie hat Mittagspause. Weil es schon wieder regnet machen wir direkt vor der Pagode unseren Mittagsschlaf.

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Als wir aufwachen sitzt neben uns der charmante Hürkh. Er lacht uns aus, bzw. an und lädt uns ein, mit ihm abends auszugehen.


Cu Chi

Der nächste Tag. Auf der Busfahrt nach Cu Chi, wo wir uns Tunnel und Kriegsstücke aus dem Vietnamkrieg anschauen wollen, schlafen wir hauptsächlich.

ich krieche 60m durch den Originaltrunnel und unser Reiseleiter versteckt sich in einem Mini—Mini-Mini Loch im Boden.

Wir bekommen Fallen und Waffen aus dem Krieg vorgeführt und sind schockiert, wie grausam sie sind. (Erinnern an Bärenfallen)

Um uns von der Nacht zu erholen gehen wir abends in das Hotel-Spa: 120min Sauna, Badewanne und Ganzkörpermassage!
Wir sind so entspannt wie noch nie!

Unsere Haut ist wieder elastisch, porentief rein, geschmeidig und mit einem seidigen Hautgefühl wie warme Butter und zarter als ein Babypo nach einem Peeling!

Nur haben wir den Ablauf nicht ganz kapiert. Erst mit Extrahose in die Sauna, dann abduschen? Quatsch. In die warme Wanne. Ohne Hose? Mit nasser Hose? Wir kriegen neue Hosen und ich dusche aus Versehen mit dem Popospritzer im Bad. Und das mit dem Trinkgeld für die Fußmassage haben wir wohl auch vermasselt… Aber wir und sicherlich alle Angestellten hatten ihren Spaß :D

Chúc mùng Ông / Bà!

PS.: Judiths Orientierungssinn ist echt Scheiße!

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Hürkh

Dinge, die wir Hürkh fragen wollen:

- Wo ist der Supermarkt?

- Was heißt „Ich esse keine Tiere“?

- Wo kriegt man die coole Suppe?

- Welche (Disney-)Filme und welche Musik mag er?

- Wie fand er Deutschland und was hat er vermisst?

- Kennt er Volksmusik und Tokio Hotel?

- Kennt er Bretzeln und Laugenbrötchen?

- Sind wir dreist?

- Wie kann man sein Gesicht verlieren?

- Kriegt man den Führerschein in Vietnam geschenkt?

Hürkh heißt eigentlich Hung und er lädt uns den ganzen Abend ein. Er zahlt alle Taxis, unser Trinken und unser Essen. Judith muss aus Höflichkeit kaltes Huhn mit dicker Haut und ohne Beilage essen.

Weil Hung uns ständig einlädt kommen wir uns dreist vor, aber er findet uns einfach nur süß und will sich partout nicht einladen lassen. Als ich sage, dass Ich Vegetarierin bin, lacht er mich aus und findet mich noch süßer…tz

Daraus schlussfolgern wir -› Vietnamesen kennen keine Vegetarier! Wie sich später noch rausstellt essen sie einfach alles. Warum also verzichten?

Wir fahren in die Disco von seinem und wir machen jede Menge Fotos mit ihm, für die er sich sofort wieder schämt. Dabei ging es vor allem um unsere großen Latschen und seine kleinen Hände.

In der Disco gibt es ca. 70 Kellner und 10 Gäste. Um uns kümmern sich 5 Kellner, die einfach alles machen!
Sie schenken von selbst nach, tauschen Eiswürfel im Glas, ordnen alles ordentlich auf dem Tisch, putzen und stellen die Gläser so hin, dass sie nicht runterfallen können. Wenn wir also unser Glas an die Tischkante rücken kommt sofort ein sympatischer Vietnamese im Hemd und rückt es dir wieder voll in die Tischmitte :D Verrückt.

Ein super Abend und Hung hat je später es wird mehr und mehr kurioses zu erzählen.

P.S.: Hürkh weiß nicht was Bretzeln sind!

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Mekong Tour

Weil es bestimmt falsch auf dem Zettel stand sind wir zu spät in der Lobby und kriegen kein Frühstück mehr. Wir hungern ein bisschen und fahren an den Mekong.

In vielen Maisfeldern sind Gräber, weil Vietnamesen ihr Geld sparen bis sie sterben, damit sie ihrer Seele jeden Morgen den Blick über ihr Reisfeld von besonders schönen Gräbern gewähren können.

Wir lernen, wie man pappsüße Reis- und Kokosnusscandys macht und werden von einer Familie mit einem 5-Gänge Menu verwöhnt. Es gibt 3 Riesenfische, Frühlingsrollen zum selbst drehen und jede Menge Reis…jedes Gericht ist außerdem mit einem Gurkenmann verziert – die Leute geben sich wahnsinnig viel Mühe für uns!

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Eine andere Familie spielt volkstypische vietnamesische Lieder und versorgt uns mit Obst und Tee. Ich darf sogar mal das Geigeninstrument eines alten Vietnamesen testen.

Um halb 7Uhr abends kommen wir in der Uferstadt an, in der wir heute übernachten. Wir wissen nicht, wie sie heißt, schließlich kommen wir ja mit dem Boot an.

Auf jeden Fall ist diese Stadt viel schöner als Ho Chi Minh City und unser Hotel ist luxeriöst!

Judith jagt zwar eine Monsterkakerlake aus dem Zimmer aber wir haben Doppelbetten, essen Obst in der Eckbadewanne aus schwarzem Mamor und trinken Tee für umsonst.

Nach dem Abendessen laufen wir über den „Night-market“. Er ist viel schöner und nicht so überfüllt wie der in Ho Chi Minh und es gibt coole T-Shirts mit Dinos!

Am Steg setzen wir uns ein bisschen hin und sind glücklich. Eine Oma und ihre Enkelin sprechen uns an und sagen uns, wie hübsch wir sind und wie gut wir riechen…. Dabei stinken wir nach Mückenmittel…

Die Kleine ist total goldig und küsst uns auf die Backe und ruft noch vom Boot aus immer wieder „Byee – see you tomorrow!!“
Wir sind noch mehr glücklich :)

Im Hotel probieren wir den Arschwasserkanonenspritzer aus, mit dem Ich im Spa geduscht hab…Wir wissen jetzt, warum die Masseusen so sehr gelacht haben.

Ich bekommt einen Lachanfall und setze das Bad unter Wasser. Innerhalb weniger Minuten ist das Zimmer total versaut.

Im Endergebnis stufen wir den Spritzer als spritzig und empfehlenswert ein.

Am nächsten Morgen wollen wir eigentlich auf den „Water-market“ aber es regnet mal wieder plötzlich wie aus Eimern und wir trinken deswegen unseren 1. Vietnamesischen Kaffee und bekommen „Ice-tea for free“ (kostet wirklich nichts!)

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floating market-Jeder siene eigene Ware im Ruderboot

P.S.:Der Bus ist echt lahm. Wir brauchen für 180km über 5h!

Nha Trang

Wir verlassen das überfüllte, laute und bunte Ho Chi Minh und machen uns auf den Weg in die Mitte Vietnams.

Wir freuen uns auf das Meer, die Strände und die Sonne!

Der Nachtzug hat kuschlig kleine Kabinen und mit uns im Abteil fährt eine alte Frau , die irgendwas in einer Dose zerstampft, sich die Pampe auf die Füße schmiert und den Rest anschließend isst. Hinterher putzt sie sich die Zähne, in dem sie eine dunkelrote Frucht kaut und sie danach einfach ausspuckt. Ihr ganzer Mund und ihre Zähne sind rot. Unsere leckeren Reiskekse lehnt sie dankend ab, schließlich sind ihre Zähne jetzt schon sauber! Wir bezweifeln diese Art der Mundhygiene stark!

Der Zug ist meega langsam! Geschwindigkeit: gefühlte 0 – max.40 km/h.

Wirfreuen uns auf die Insel und lassen uns von Jack Johnson in den Schlaf singen :)

Wir kommen morgens um halb6 Uhr in Nha Trang an und gehen erst mal direkt am Strand frühstücken.

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Es ist das beste Frühstück überhaupt: frische Kokosnuss mit Löffel, Obstsalat mit für Vegetarier sehr wichtigen eisenhaltigen Obst wie z.B. Drachenfrucht und für Judith gibt es sogar Banana Pancakes mit Sirup!

Wir sind zwar beide müde, aber das Frühstück macht einfach glücklich :)

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Das ändert sich, als wir feststellen, dass wir bis 12.40Uhr auf unseren Shuttlebus warten müssen.

Als wir endlich abgeholt werden, heben lustig gestutzte Bäumchen am Straßenrand unsere Laune.

Frage: Ist Bäumchenbeschneider in Vietnam ein Studienfach?

Vietnamesen haben offensichtlich ein Problem bei der Entscheidung, ob sie ihre Kekse süß oder salzig mögen. Deswegen machen sie einfach beides auf einen Keks, mit der Variation Käsesubstrat, die nicht zu empfehlen ist.

Wir drehen die Käsecracker dem französischen Pärchen auf, das mit uns im Bus sitzt. Sie tun so, als ob ihnen die Kekse schmecken, aber wer weiß, vllt mögen Franzosen so Zeug ja tatsächlich.

Nachtzug nach

Zurück in HCMC

Bis auf eine winzige Pause heute Mittag regnet es den ganzen Tag bei Temperaturen um die 35°C plus. Das Wetter ist echt anstrengend.

Abends gehen wir in das Wasserpuppentheater, das angeblich sehr berühmt und preisgekrönt ist. Wir verstehen zwar kein Wort aber es laut, bunt und verrückt und wir haben keine Ahnung, wie es gespielt wird.

Das Wetter nervt immer noch rum und wir gehen sehr leckeres Sushi essen. Auf dem Weg nach draußen zerstört Judith auch noch ihren tollen Flip-Flop und muss barfuß ins Hotel laufen…

Wir träumen beide komisch, Judith, dass sie auf Whale Island von Wasserpuppen verfolgt wird.

Nach dem Frühstück repariert Judith ihren Flip-Flop mit Hansaplast, Kleb und einem Hotel-Tacker und wir machen uns auf den Weg durch die Stadt.

Nachdem wir am 1. Tag intuitiv den hässlichsten Park der Stadt gefunden haben, gehen wir heute in einen schöneren, der sogar eine Flachswickelstatue enthält.

Wir dürfen bei „Tha / Na Cháo“ mitspielen, für uns sieht es nach einer Mischung aus Indiaca und Ball über die Schnur aus. Es wird in Vietnam hauptsächlich von Männern gespielt, diese hier haben gerade Mittagspause und vertreiben sich so ihre 5min Freizeit. Wir sind eher nicht so gut, dafür haben wir riesig Spaß und sind sicherlich wieder süß. Das ganze kann man sich so vorstellen: (In Hemd und Anzugshose, richtig! Und wir mittendrin)

http://www.youtube.com/watch?v=8d5wVfdR3-A&feature=relatedhttp://www.youtube.com/watch?v=8d5wVfdR3-A&feature=related

Wir werden ständig auf der Straße von Männern fotografiert. Der nächste, der das macht wird von uns direkt ins Gesicht geblitzt – Ha!

In Vietnam gibt es einfach die besten Fruchtsäfte! Heute getestet und für lecker befunden: Guave und Kumquat.

Nachmittags gehen wir ins „War Memorial Museum“. Judith muss barfuß laufen weil ihr reparierter Flip-Flop den Wassermassen erlegen ist.

Das Museum ist das schrecklichste und berührendste Museum in dem wir je waren. Wir sind beide schockiert über die Brutalität und den Wahnsinn dieses Krieges und oft den Tränen nahe. Aber einige der Fotos sind unglaublich gut fotografiert. Trotz der Grausamkeit: SEHR empfehlenswert.

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Whale Island

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Whale Island ist total entspannend und paradiesisch schön! Wir wohnen in Bambus-Bungalows und die Hotelhütten sind die einzigen Gebäude auf der ganzen Insel.

Die Mitarbeiter verstehen kaum Englisch, was vor allem bei der Essensbestellung mal wieder ein bisschen problematisch ist.

Dafür sind die Buchten wundertoll und das Meer ist perfekt auf Badewannenwärme temperiert.

Wir bauen eine Monster-Languste, sonnen uns und sammeln Muscheln – das Leben ist schön! :)

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Nachts ist es furchtbar heiß, umso schöner ist es, gleich nach dem Aufstehen ins Meer direkt vor der Bungalowtür zu springen und zwischen Schwärmen fliegender Fische dem Tag guten Morgen zu sagen.

Um halb 11Uhr gehen wir zu den Rainbow-Divers. Judiths Tauchlehrer ist Franzose und sieht aus, als ob er Francois heißt (seinen richtigen Namen kann sie sich nicht merken…)

Weil Chrissys Ohren nicht tauchfest sind darf sie umsonst um die Buchten schnorcheln.

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Das Tauchen ist fantastisch und wir sehen jede Menge Fische: Zebrafische, Clownsfische, evtl. Muränen (schwarze Würste), einen riesen knallblauen Seestern, Seeigel mit roten und blauen Leuchtpunkten, Fische die wie Khan von „Findet Nemo“ aussehen, kleine neonblaue oder grün-gelbe Fische, Krabben, 2 bösartig aussehende Fische und Kugelfische, von denen aber keiner Lust hat, sich aufzublähen =/

Die coolsten Fische sind pink-orange Fischchen, die einen anblubbern, wenn man zu nahe an ihr Korallennest kommt.

Den restlichen Tag liegen wir am bzw. im Wasser und führen Diskussionen über Broccoli.

Abends sitzen wir bis spät in die Nacht mit den vietnamesischen Architekten, die wir am Abend zuvor kennengelernt haben in der Bar direkt am Meer. Es sind auch 2 Deutsche dabei, Christine und René, beide sind total nett und wir verstehen uns bestens.

Weil ihre Firma den ganzen Urlaub zahlt werden wir zu Mojitos und zu vietnamesischem Kaffee eingeladen und müssen den ganzen Abend (mal wieder) nichts bezahlen.

Wir hören Manu Chao, reden, lachen und schauen das Meer und den Vollmond an.

Auf dem Klo läuft plötzlich „Merry Christmas“. Judith ist erstaunt und hört es sich deswegen komplett an.

Der Abend endet mit einer Verabredung zum Hotpot(=die coole Suppe) essen, wenn wir in Hanoi sind.

Ich bin froh, dass mir diesen Abend keine fettigen Pommes serviert wurden (Judith freut sich mit!).

Der nächste Tag ist extrem!

Wir stehen um 4.00Uhr auf, weil Chrissy Fotos vom Sonnenaufgang machen will. 4.00Uhr ist aber ein bisschen sehr zu früh und deswegen liegen wir einfach nur auf dem Rücken und schauen uns die Sterne an.

Die Sonne geht leider direkt hinter dem einzigen Berg auf und es wird einfach nur hell – wir gehen nochmal schlafen.

Nach dem Frühstück laufen wir den Wanderweg über die Insel. “Weg“ ist ein Witz! Es ist extrem heiß, extrem steil und extrem felsig. Wir schwitzen wie die Verrückten aber als wir ganz oben auf dem höchsten Fels ankommen haben wir einen fantastisch schönen Ausblick auf die ganze Insel und das Meer!

Wir machen extrem gewinnermäßige „We did it!“-Fotos und bewundern unsere Intuition.

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Unten angekommen fallen wir direkt ins Meer und schließen dort Bekanntschaft mit Kumpelkrabbe und seinem Sohn Werner. Unter dem Steg an der Bar wohnen extrem dumme Schmarotzerfische. Der Größte von ihnen heißt Charlie. Wir schmeißen mit Steinen nach ihm und die Fische denken, es wäre Essen. Weil sie so dumm sind und nach 3s alles vergessen klappt der Steintrick immer wieder.

Wenn wir jemals in der Wildnis landen wissen wir jetzt, wie wir Fische fangen können!

P.S.: Es ist Quatsch, dass es in Vietnam coole Spinnen gibt! Die hier können nicht mal Netze bauen und sie sind außerdem viel zu klein, um cool zu sein!

Nha Trang

Unser Shuttlebusfahrer ist dem Tagesmotto treu und fährt extrem! Wir überholen einen Bus und ein Auto an einer roten Ampel, in dem wir einfach auf die Gegenfahrbahn wechseln. Außerdem gibt es auf der Straße jede Menge Wasserbüffel / Kuhherden und Zebrastreifen, die von einem Nichts in das felsige Nichts auf der Seite gegenüber führen.

Abends laufen wir die Strandpromenade entlang, Nha Trang ist wirklich schön und steigt zu Judiths Lieblings-Stadt auf! Es gibt jede Menge Bars, Billardrooms und Clubs mit coolen Specials, trotzdem ist es nicht so überfüllt und mit einer tollen Atmosphäre.

Wir zahlen den ganzen Abend nie mehr als 2€ pro Cocktail, Wodka Bull gibt es hier sogar für 0,75€ und wir spielen Billard in einer Bar, in der coole Musikmixes wie z.B. Queen mit Gwen Stefani laufen.

Hinterher gehen wir an den Strand, im Sailing Club wird ein Strand-Lagerfeuer angezündet und wir beenden dort den fantastischen Tag :)

Am nächsten Morgen gehen wir gleich nach dem Frühstück wieder ans Meer. Wir kommen bis zur Boje, aber als wir uns vorstellen, was unter uns wohl so rumschwimmt gehen wir lieber zurück ins flache Wasser, sonnen uns in der Brandung und bedauern unsere weißen Bikinizonen.

Als Trost bauen wir eine Sandschildkröte aber da kommen plötzlich 5 komisch riechende und unerwünschte Vietnamesen, um uns zu helfen. Sie haben offensichtlich keinerlei Erfahrung im Sandschildkrötenbau und außerdem noch Probleme mit deren Anatomie.

Als wir ins Wasser gehen um unsere Ruhe zu haben kommen sie mit seltsamen Gummireifen hinterher. Wir wollen aber keine Gummireifen und wir wollen auch nicht nochmal mit denen zur Boje! Wir steuern gegen und setzen uns so halbwegs durch…Wir flüchten mit der Ausrede, auschecken zu müssen (stimmt sogar).

Mittags sind wir völlig verrückt drauf und mieten uns einen Roller für 3,50€, obwohl wir nur 1 Tag davor gesagt haben, dass wir NIE! so bescheuert sein werden, uns auf so ein Teil zu setzen.
Nach ein bisschen Anlaufschwierigkeiten tuckern wir mit 20 km/h los. Wir schwören, nie mehr als 30 km/h zu fahren!

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Motorradfahren ist volle Kanone! Es ist die aufregendste und lebensgefährlichste Fahrt unseres Lebens! Chrissy fährt gut, aber ihr Fehler ist, dass sie zu wenig hupt und nie bei Rot fährt.

Der Weg zu den Ba-Hao-Wasserfällen dauert bei unserem Tempo über 2h, aber wir halten auch überall an, wo wir Lust haben, z.B. an einem alten Tempel, einem großen Friedhof oder bei coolen Straßenschildern.

Unsere Intuition ist wieder mal in Bestform und wir biegen beinahe sofort richtig zu den Wasserfällen ab. Weil es leider schon zu spät ist, schaffen wir es nicht bis zu den obersten Wasserfällen aber der Fluss im Dschungel ist auch schon wunderschön! Wir gehen mit Klamotten baden, machen unheimlich tolle Bilder und fahren zufrieden wieder nach Nha Trang zurück.

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Der Weg dauert dieses Mal nur 45min, wir fahren jetzt 80 km/h – geht gut! Der Mofa-Trip war das absolut Beste was wir hätten tun können! :)

Chrissys Blog

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