Nha Trang
Wir verlassen das überfüllte, laute und bunte Ho Chi Minh und machen uns auf den Weg in die Mitte Vietnams.
Wir freuen uns auf das Meer, die Strände und die Sonne!
Der Nachtzug hat kuschlig kleine Kabinen und mit uns im Abteil fährt eine alte Frau , die irgendwas in einer Dose zerstampft, sich die Pampe auf die Füße schmiert und den Rest anschließend isst. Hinterher putzt sie sich die Zähne, in dem sie eine dunkelrote Frucht kaut und sie danach einfach ausspuckt. Ihr ganzer Mund und ihre Zähne sind rot. Unsere leckeren Reiskekse lehnt sie dankend ab, schließlich sind ihre Zähne jetzt schon sauber! Wir bezweifeln diese Art der Mundhygiene stark!
Der Zug ist meega langsam! Geschwindigkeit: gefühlte 0 – max.40 km/h.
Wirfreuen uns auf die Insel und lassen uns von Jack Johnson in den Schlaf singen :)
Wir kommen morgens um halb6 Uhr in Nha Trang an und gehen erst mal direkt am Strand frühstücken.
Es ist das beste Frühstück überhaupt: frische Kokosnuss mit Löffel, Obstsalat mit für Vegetarier sehr wichtigen eisenhaltigen Obst wie z.B. Drachenfrucht und für Judith gibt es sogar Banana Pancakes mit Sirup!
Wir sind zwar beide müde, aber das Frühstück macht einfach glücklich :)
Das ändert sich, als wir feststellen, dass wir bis 12.40Uhr auf unseren Shuttlebus warten müssen.
Als wir endlich abgeholt werden, heben lustig gestutzte Bäumchen am Straßenrand unsere Laune.
Frage: Ist Bäumchenbeschneider in Vietnam ein Studienfach?
Vietnamesen haben offensichtlich ein Problem bei der Entscheidung, ob sie ihre Kekse süß oder salzig mögen. Deswegen machen sie einfach beides auf einen Keks, mit der Variation Käsesubstrat, die nicht zu empfehlen ist.
Wir drehen die Käsecracker dem französischen Pärchen auf, das mit uns im Bus sitzt. Sie tun so, als ob ihnen die Kekse schmecken, aber wer weiß, vllt mögen Franzosen so Zeug ja tatsächlich.