Zurück in HCMC
Bis auf eine winzige Pause heute Mittag regnet es den ganzen Tag bei Temperaturen um die 35°C plus. Das Wetter ist echt anstrengend.
Abends gehen wir in das Wasserpuppentheater, das angeblich sehr berühmt und preisgekrönt ist. Wir verstehen zwar kein Wort aber es laut, bunt und verrückt und wir haben keine Ahnung, wie es gespielt wird.
Das Wetter nervt immer noch rum und wir gehen sehr leckeres Sushi essen. Auf dem Weg nach draußen zerstört Judith auch noch ihren tollen Flip-Flop und muss barfuß ins Hotel laufen…
Wir träumen beide komisch, Judith, dass sie auf Whale Island von Wasserpuppen verfolgt wird.
Nach dem Frühstück repariert Judith ihren Flip-Flop mit Hansaplast, Kleb und einem Hotel-Tacker und wir machen uns auf den Weg durch die Stadt.
Nachdem wir am 1. Tag intuitiv den hässlichsten Park der Stadt gefunden haben, gehen wir heute in einen schöneren, der sogar eine Flachswickelstatue enthält.
Wir dürfen bei „Tha / Na Cháo“ mitspielen, für uns sieht es nach einer Mischung aus Indiaca und Ball über die Schnur aus. Es wird in Vietnam hauptsächlich von Männern gespielt, diese hier haben gerade Mittagspause und vertreiben sich so ihre 5min Freizeit. Wir sind eher nicht so gut, dafür haben wir riesig Spaß und sind sicherlich wieder süß. Das ganze kann man sich so vorstellen: (In Hemd und Anzugshose, richtig! Und wir mittendrin)
http://www.youtube.com/watch?v=8d5wVfdR3-A&feature=relatedhttp://www.youtube.com/watch?v=8d5wVfdR3-A&feature=related
Wir werden ständig auf der Straße von Männern fotografiert. Der nächste, der das macht wird von uns direkt ins Gesicht geblitzt – Ha!
In Vietnam gibt es einfach die besten Fruchtsäfte! Heute getestet und für lecker befunden: Guave und Kumquat.
Nachmittags gehen wir ins „War Memorial Museum“. Judith muss barfuß laufen weil ihr reparierter Flip-Flop den Wassermassen erlegen ist.
Das Museum ist das schrecklichste und berührendste Museum in dem wir je waren. Wir sind beide schockiert über die Brutalität und den Wahnsinn dieses Krieges und oft den Tränen nahe. Aber einige der Fotos sind unglaublich gut fotografiert. Trotz der Grausamkeit: SEHR empfehlenswert.