Mittwoch, 27. April 2011

Hoi An 2

Dieser Tag ist fast so genial wie der Tag gestern. Wir stehen um 8.00Uhr auf, um uns ausführlich 1Stunde lang dem Frühstücksbuffet zu widmen. Es gibt Rührei, Frühlingsrollen, Hoi-An-Rosen (gefüllte Täschchen), Toast, jede Menge Früchte, Suppe, Mini-Pfannkuchen, Waffeln und Tee, Kaffee, 2 Sorten frischen Saft und Fruchtshakes und wir probieren alles durch – so ein Frühstück ist der ideale Start in den Tag und wir beschließen, es die restlichen Tage in Hoi An wieder zu tun.

Inzwischen kennen wir die CD des Hotels auswendig. Alle halbe Stunde kommt Elton John, Whitney Houston usw. als Klavierstück.

Am Tisch neben uns sitzt eine Deutsche mit ihrem 14jährigen Sohn und sie nölt ohne Ende an ihm rum. Er tut uns echt leid aber wir bewundern ihn für sein Nervenkostüm-uns wär schon lange der Kragen geplatzt!

Den Rest des Morgens verbringen wir bei verschiedenen Schneidern, die uns bis morgen die tollsten Klamotten schneidern sollen. Wir werden vermessen und bekommen unsere Problemzonen gesagt. Wir schieben die Schuld für „a lot of“ Busen und Po auf unsere europäischen Gene!

Wir legen einen Waschtag ein und das Waschwasser bekommt eine sehr unschöne Drecksbrühenfarbe. Wir hängen unsere Unterwäsche auf den Balkon. Leider weht sie in den Garten von dem Appartement unter uns und hängt dort dekorativ mehrere Stunden ab, bis wir es bemerken. Erst abends pflücken wir sie von den Sträuchern…ups

Zum Abendessen gehen wir in das Restaurant, in dem ich vor 2 Tagen nur kurz auf dem Klo war. Das war die beste Idee des Tages, denn wir essen das beste Essen Vietnams: Aubergine im Claypot nach Rezept des Hauses!

Der Besitzer des Restaurants ist (mal wieder) Franzose und sehr nett und wir beschließen, am nächsten Tag wieder zu kommen und ihm das Rezept für die Auberginen abzuquatschen. Ich spiele ihm auf der Deko-Gitarre mit nur 5 Saiten vor und beschert ihm so den Ohrwurm „99 Luftballons“.

Wie die Tage zuvor beenden wir auch diesen Tag mit unserer Shisha auf dem Balkon, heute aber ohne Blitze. Die Tage in Hoi An sind die schönsten Tage seit mindestens 1 Jahr und wir fühlen uns frei, wahnsinnig glücklich und wie ganz, ganz tief im Urlaub. Wir erleben so viel, dass es uns manchmal unwirklich vorkommt…

Inzwischen sind wir so an das tropische Klima gewöhnt, dass wir nachts frieren, wenn wir die Klimaanlage nicht auf mindestens 26°C gestellt haben (in Ho Chi Minh City waren es noch 20°C!). Unsere Fahrweise wird auch immer vietnamesischer: Wir fahren bei Rot, mitten auf der Straße und es ist ja wohl klar, dass die anderen zu warten oder auszuweichen haben, wenn wir quer über die Straße wollen.

Den letzten Tag in Hoi An verbringen wir wie die Tage zuvor: Essend, am Strand liegend, beim Einkaufen und bei Schneidern. Wir haben jetzt beide tolle Kleider, kurze Hosen und ich hab mir außerdem eine Winterjacke schneidern lassen.
Eine Schneiderin hat ein winziges Hundebaby, das sie Judith schenken will…

Nach diesem Tag haben wir zwar um einiges weniger Geld in unseren coolen Umhängetaschen, dafür aber jede Menge Souvenirs. Abends essen wir wieder bei dem Franzosen und er schenkt uns tatsächlich sein Rezept :)

Unsere abschließende Meinung über Hoi An lautet: trotz aggressiver Sonne und wilden Hunden waren die Tage hier traumhaft. Wir sind knackebraun, neu eingekleidet und waaahnsinnig entspannt!

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